Hast du dir schon eine Figur überlegt, die du gerne spielen würdest? Wenn nicht, dann schau mal hier. Randnotiz: Im Theater heißt die Abteilung, die die Schauspielerinnen und Schauspieler schminkt übrigens “Maske”. Aber nun gehts los!
Als Erstes überlegst du dir die Grundfarbe für dein Gesicht. Mit dieser Farbe wird dein Gesicht grundiert, also ausgemalt. Dazu verwendest du ein Schwämmchen.
Dann überlegst du dir ein Muster. Das können Linien, Kreise, Punkte oder Ähnliches sein. Damit wird dein Gesicht verziert und ausgeschmückt. Diese werden über der Grundierung mit einem dünnen Pinsel aufgetragen. Suche dir eine Farbe aus!
Mit Glitzerpuder kannst du nun noch Effekte setzen. Und was machen wir mit deinen Haaren? Trägst du einen Hut? Oder einen Haarreifen? Oder einen sonstigen Kopfschmuck? Auch die Haare gehören zur Maske.
Zeichne nun auf, wie du geschminkt werden sollst. Beginne dazu mit dem Muster, das du mit einem Bleistift oder Fineliner einzeichnest. Dann kannst du die Verzierung und Grundierung in deinem gewählten Farbton ausmalen. Zeichne nun deine Frisur dazu und auch den Kopfschmuck.
Wenn du alles genau notiert hast, dann können wir das bei der nächsten gemeinsamen Probe zusammen ausprobieren!
Die Statuen-Übung gehört zu den Partnerübungen, die man zu zweit macht. Statue nennt man vor allem Skulpturen, die einen Menschen darstellen. Wer diese Kunst ausübt, ist ein Bildhauer oder eine Bildhauerin.
Finde einen Partner! Ihr müsst euch zunächst einmal entscheiden: Wer von euch ist die Bildhauerin/der Bildhauer? Und wer ist die Statue?
Was soll eure Statue darstellen? Die Statue kann zum Beispiel die Figur abbilden, die ihr euch letzte Woche überlegt habt. Sie kann aber auch ein Gefühl oder ein Ereignis darstellen.
Aus welchem Material soll die Statue sein? Die Statue kann zum Beispiel aus Holz, Stein oder Ton sein.
Es geht los! Das Kunstwerk stellt sich nun ganz neutral hin: Es verwandelt sich in das Material, für das ihr euch entschieden hat. Es darf sich nun nicht mehr bewegen. Der Künstler oder die Künstlerin formt nun vorsichtig mit den Händen das Material. Dabei wird nicht gesprochen. Seid dabei sehr vorsichtig, damit das Material nicht kaputt geht! Sitzt, liegt oder steht eure Statue? Was macht ihr mit den Beinen, Armen, Händen und dem Kopf? Welchen Ausdruck hat eure Statue im Gesicht?
Findet einen Namen! Gebt eurem Kunstwerk einen Titel. Macht ein Foto von eurer Statue! Wo könnte eure Statue stehen? Nun kann sich die Statue kurz ausschütteln und es wird getauscht.
Erstellt nun eine Beschriftung für euer Kunstwerk mit Titel, Name des Künstlers/der Künstlerin, Material, Erstellungsdatum und Ort. Ihr könnt auch eine kleine Zeichnung von eurem Objekt machen.
Heute gehen wir gemeinsam auf eine Planetenreise. Die Planetenreise ist eine Raumlauf-Übung und du bewegst dich dabei im Raum.
Wir beginnen als Astronauten, die langsam und in Zeitlupe durch das Weltall schweben. Immer, wenn du den Gong hörst, bleibst du so lange, wie der Gong hörbar ist, in EIS-Haltung.
Du kannst jetzt diese Musik abspielen, die dich auf deiner Reise begleitet.
Du stellst dir vor, du bist auf einem neuen Planeten gelandet und schaust dich vorsichtig um. Du kannst dann etwas mutiger werden und den neuen Planeten erkunden, bis wieder der Gong ertönt und du zum nächsten Planeten reist.
Wir schweben als Astronauten durch das All. Wir schwimmen durch den Unter-Wasser-Planeten. Wir begeben uns in Gefahr auf dem Laser-Planet. Verrückt wird es auf dem Zoo-Planet. Auf dem Wutplanet kannst du deinen ganzen Ärger rauslassen, bevor du dann zum Abschluss auf dem Kuschel-Planeten landest.
Du kannst natürlich noch viele weitere Planeten bereisen. Auf welchem Planeten würdest du gerne landen und welche Musik passt dazu?
Die Theaterfische wollen auch in diesem Jahr ein Theaterstück machen. Dazu machen wir heute ein Brainstorming: Wir sammeln Ideen. Was soll alles in unserem Theaterstück vorkommen?
Du brauchst:
ein Blatt Papier
einen Stift
eventuell einen Stopp-Uhr/Timer
Schreibe eine Minute lang alles auf, was in unserem Theaterstück vorkommen soll. Schreibe wirklich alles auf, was dir einfällt. (Du kannst das auch mit jemandem zusammen machen. Dann sagst du eine Minute lang alles, was dir einfällt und die andere Person schreibt es auf.)
Jetzt überleg dir, was für eine Figur du gerne in dem Theaterstück spielen möchtest. Ist dir was eingefallen? Dann fülle den Steckbrief für deine Figur aus!
Wir sind gespannt, was du für tolle Ideen für unser Theaterstück hast!
Für das Kissen-Spiel brauchst du nur ein ganz normales Kissen, zum Beispiel ein Kopfkissen, und ein bisschen Fantasie.
Zunächst überprüfst du, ob es sich wirklich um ein ganz normales Kissen handelt. Besitzt es alle wichtigen Eigenschaften, die ein Kissen zu einem Kissen machen? Ist es weich? Kann man darauf schlafen? Kannst du damit eine Kissenschlacht machen? Ja? Dann kommt jetzt ein wenig Magie ins Spiel.
Stell dir vor: Das Kissen ist gar kein Kissen, sondern ein schwerer Stein. So schwer, dass du es nicht einmal hochheben kannst. Uff, wirklich schwer! Falls du nicht alleine spielst, könnt ihr das schwere Kissen jetzt reihum geben. Wenn du allein bist, dann versuche mal das schwere Kissen zu bewegen, du könntest beispielsweise versuchen, es zu schieben.
Jetzt verwandelt sich das Kissen wieder. Es ist eine eklige Stinkesocke. Igitt! Wie fasst du eine Stinkesocke an? Wie hältst du sie, vielleicht nur mit zwei Fingern und ganz weit von deiner Nase. Was machst du mit deinem Gesicht, ziehst du eine Grimasse? Du kannst auch die passenden Geräusche dazu machen.
Das Kissen ist nun ein kleines Baby. Wie hältst du das Baby-Kissen? Weint das Baby und du versuchst, es zu trösten? Oder schläft es und du tust dein Bestes, damit es nicht aufwacht? Du kannst deinem Kissenbaby auch ein Schlaflied singen!
Das Kissen könnte sich auch verwandeln:
in eine Feder, es ist ganz leicht und schwebt.
in ein Überraschungsgeschenk oder einen Schatz
dein Lieblingseis
…
In was hat sich dein Kissen noch verwandelt? Welche Verwandlung ließ sich einfach spielen und wo ist es dir schwergefallen?
Hoffentlich können wir das Kissen-Spiel bald wieder zusammen machen, liebe Theaterfische!
“Die Straßen von Grünau” ist ein Raumlauf-Spiel, das heißt, du bewegst dich dabei im Raum. Du kannst es alleine spielen, aber es macht mehr Spaß, wenn du es in der Gruppe spielst.
Für die Straßen von Grünau brauchst du:
einen Raum, in dem du dich bewegen kannst (leerer Fußboden)
Klebeband (so ganz einfaches Malerkrepp)
einen Würfel
Einen Stadtplan auf den Boden kleben Zunächst einmal klebst du mit dem Klebeband auf dem Fußboden deine Stadt. Am besten, du beginnst mit den äußeren Straßen – einem großen Rechteck. In die Mitte kannst du einen kleinen, runden Teich kleben. Die anderen Straßen ergänzt du dann nach Belieben. Kreuz und quer, wie es dir gefällt – nur zu eng sollte es nicht werden.
Such dir dann einen schönen Platz und klebe dort ein Kreuz hin oder schreibe deinen Namen aufs Klebeband – das ist dein Zuhause!
Aktionen ausdenken Als Nächstes kannst du dir sechs Aktionen ausdenken und schreibst sie auf ein Blatt Papier. Hier ein paar Vorschläge für die Aktionen:
ZUHAUSE: Du gehst in dein Zuhause! (1)
REIHE: Ihr stellt euch der Größe nach hintereinander in einer Reihe auf! (2)
LINIE: Ihr stellt euch nebeneinander auf. (3)
TEICH: Alle schwimmen im Teich in der Mitte (4)
AUFBLÜHEN: Du stellst dir vor, dass du ein Samenkorn bist, der langsam zu einer Pflanze heranwächst. (5)
VERSTECKEN: Du versteckst Dich! (6)
Bewegungen ausdenken Und dann überlegst du dir sechs Bewegungen, wie du durch die Straßen von Grünau gehen kannst. Diese schreibst du auch auf. Zum Beispiel:
SCHLEICHEN wie ein Einbrecher (1)
wie ein TIER bewegen (2)
wie ein SCHULKIND auf dem Weg zur Schule (3)
etwas SUCHEN, das du verloren hast (4)
SCHREITEN wie Prinzessinnen und Prinzen (5)
SCHLITTSCHUH laufend (6)
Gefühle ausdenken Und zum Schluss denkst du dir dann noch sechs Gefühle aus, so wie:
VERGNÜGT (1)
BÖSE (2)
GELANGWEILT (3)
NERVÖS (4)
TRAURIG (5)
MUTIG (6)
Das Spiel beginnt Wie du siehst, bekommt jede Aktion, jede Bewegung und jedes Gefühl eine Zahl zugewiesen. Diese entspricht der Zahl auf dem Würfel. Los gehts!
Eine Person übernimmt nun die Regie und stellt sich etwas außerhalb hin. Die anderen machen es sich zuhause bequem.
Die Regie würfelt nun eine Bewegung: “Eins! Ihr schleicht durch die Straßen von Grünau wie Einbrecher!”
Ihr schleicht nun durch die Straßen von Grünau wie Einbrecher. Schön vorsichtig, damit euch niemand erwischt!
Das Gefühl wird gewürfelt: “Vier! Nervös!” (Ihr spielt nun nervöse Einbrecher.)
Und wieder ruft die Regie: “Eis!” (Die Einbrecher und Einbrecherinnen frieren ein.)
Die Regie würfelt zum Schluss eine Aktion: “Vier! Teich!” (Alle versammeln sich im Teich.)
Jetzt könnt ihr tauschen und eine andere Person übernimmt die Regie und schon gehts wieder von vorne los!
Viel Spaß, liebe Theaterfische!
Schreibt uns: Welche Bewegungen, Aktionen und Gefühle sind dir eingefallen? Wenn du möchtest, dann kannst du deinen Stadtplan abzeichnen oder in die Schatzkarte von “Eis, Eis, Baby!” übertragen. Ergänze dann: Wo ist dein Zuhause? Was kann man dort sonst noch in den Straßen von Grünau finden? Wo ist zum Beispiel dein Lieblingsort? Wo gibt es ein Geheimversteck? Wo ist es gefährlich, gibt es hier Monster? Welche Figuren triffst du hier?
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