Tag 1:  Ankunft im Heideland

Pünktlich rollte heute morgen der Reisebus vom Parkplatz los und steuerte das Ziel Großkorgau bei Bad Schmiedeberg an. Im Bus entstand sogleich ein vorfreudiges Gemurmel auf allen Plätzen. 

Nach rund 70 Minuten Fahrt war das kleine Abenteuer bereits zu Ende und der Zielort erreicht. Hier wurden wir von René herzlichst empfangen. Der Herbergsvater wohnt hier mit seiner Familie auf dem selben Gelände. Er kocht alle Mahlzeiten selbst und kümmert sich betont freundlich um alles Organisatorische. 

Nachdem die Betten bezogen wurden und eine erste Spielrunden absolviert war, ging es zum Mittagessen. Gestärkt und mit jeder Menge Informationen konnte der Nachmittag kommen. 53 Wanderfreunde Kinder eroberten anschließend den umliegenden Wald und machten sich auf die Strecke in Richtung Stausee. 

Nach einem guten Fußmarsch durch den tiefen Wald erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein das Ufer des Sees mit Spielplatz und einem kleinen Steg. Hier konnte man so richtig die Seele baumeln lassen und auch mal kurz die Füße erfrischen. 

So richtig weg wollte hier keiner und schon gar nicht den gesamten Rückweg in Angriff nehmen. Dennoch setzte sich der ganze Trupp wieder in Bewegung und jagte der Aussicht auf ein gutes Abendbrot hinterher. Müde vom langen Nachmittag folgte die Stärkung am Abend. Nun lassen wir noch den Abend bei einem knisternden Feuer ausklingen, ehe das Bett ruft und wir Kraft tanken für Tag 2!

Die 3c zu Gast bei den Schmetterlingen

Gerade lernen wir im Sachunterricht alles zum Thema „Wiese“ und da dürfen auch die Schmetterlinge nicht fehlen. Deshalb haben wir am 24.05. das Schmetterlingshaus auf der alten Messe besucht. Wir fuhren quer durch die ganze Stadt und liefen hinein in den „botanischen Garten“, wo es erstmal etwas zum Frühstück gab. Nach kurzer Stärkung begann schließlich die Führung. Dabei haben wir gelernt, dass ein Schmetterling vom Ei erst zur Raupe und dann über die Puppe zu einem wunderschönen Flugkünstler wird. Wir haben winzige weiße Eier, stachelige Raupen, hängende Puppen und schließlich bunte, riesige Schmetterlinge gesehen. Diese werden alle 2 Wochen aus dem fernen Costa Rica eingeflogen und leben nur knapp zwei Wochen. Atemberaubend schön war das.

Jetzt sind wir wieder ein kleines Stück schlauer!

Seesterne im Wald

Kurz vor Ostern begaben sich die Seesterne an frische Waldluft. Hier galt es beim Projekttag Gwendolin@school verschiedene Teamaufgaben zu bewältigen und die Natur mit allen Sinnen zu erleben.

Nach der Ankuft im Auwald sorgte erstmal ein Picknick im Freien für gute Laune und gefüllte Bäuche. Zur aktiven Verdauung gab es eine freie Spielrunde unter den Bäumen.

Anschließend ging es zur 1. Aufgabe: Die Seesterne suchten sich verschiedene Pflanzenteile und gestalteten hiermit ein Naturbild. Nach der Präsentation der Kunstwerke wurde gewandert. Hier durfte die Kinder auch „Waldbaden.“

Es folgte die 2. Aufgabe: Nun galt es geeigente Äste zu sammeln. Damit sollten die Teams Türme bauen, die möglichst hoch werden.

Nach erfolgreichem Bau ging die Waldwanderung weiter zum Böhlitzer Berg. Hier wartete eine besondere Osterüberraschung auf die Seesterne.

Nach dem Snack in luftiger Höhe und einem aufregenden Tag im Auwald verabschiedeten sich die Seesterne von Stefanie Thienel, der Projektleiterin.

😎Mittags einfach mal ausspannen….

Während der Mittagspause können die 3. und 4. Klassen nun neue Kraft tanken und neben dem Mittagessen auch verschiedene Angebote zur Entspannung genießen. In der Bibliothek warten Bücher und Spiele. Es wird das Inklusionszimmer als Spielzimmer, das Tanzstudio als Ruhe- und Entspannungszimmer und an zwei Tagen auch ein Mal- und Ruhezimmer geöffnet. Dienstags können aktive Kinder auch eine Runde Fußball einschieben. Es ist also für jeden etwas dabei.

Auch die Bücherausleihe und Abgabe in der Bibliothek kann in diese Zeit gelegt werden, so wird garantiert keine Frist mehr verpasst. Frau Vetter und auch Frau Fuchs stehen unterstützend zur Seite.

Hier einige Eindrücke aus der ersten Woche:

Die Füchse im Schulmuseum

Bei bestem Wetter und super Laune machten sich die Füchse heute auf den Weg ins Schulmuseum, um eine Schulstunde wie vor 120 Jahren zu erleben. Alle kleinen und großen Füchse waren schon sehr aufgeregt, was sie denn wohl erwarten wird. Am Schulmuseum angekommen, empfing uns freundlich eine Lehrerin, die uns direkt mit ins Museum nahm. Die erste Aufregung war genommen. Im historischen Klassenzimmer wiederholten wir das Wissen zu „Schule früher“, das wir am Anfang des Schuljahres im Sachunterricht gelernt haben. Es flogen Begriffe wie Eselsbank, Schiefertafel und Läusebank. Am Ende gab es dann eine wirkliche Schulstunde wie früher. Dabei ging es streng zu: Es musste still gesessen werden, bei Fragen mussten die Füchse aufstehen und an jeden Satz „Fräulein Lehrerin“ anhängen. Das strenge Regiment ließ keine Lacher und schon gar keine Gespräche zu, was den ein oder anderen doch sehr herausforderte. Abschließend gab es noch eine Schreibübung in altdeutscher Schrift, die mit Griffel und Schiefertafel allen Freude bereitete. Ein rundum gelunger Besuch.